An dieser Philosophie der Bescheidenheit und des Verzichts hat sich bis heute nicht viel geändert. Erzogen in einer Gesellschaft, die, bar jedes utopischen Potentials, selbst nur das kleinere Übel aller möglichen Welten verkör- pert, haben wir gelernt, uns zu bescheiden.
Anstatt den Zustand der Abwesenheit aller Übel, also das Gute, Schöne, Wahre in allen Verhältnissen anzustreben, begnügen wir uns mit seinem modifizierten Gegenteil. Wir nehmen mit etwas vorlieb, d.h., wir nehmen es für lieb.